Erfolg bei „Jugend forscht“ für Mint-Labs Team

Das Team der Mint-Labs hat beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“ mit ihrem Gummibären-Multifunktionskleber den ersten Platz in der Kategorie Chemie für die Junior-Sparte „Schüler experimentieren“ gewonnen.
Die Jungforscher Leo Schicketanz, Sulaf Al-Baddai und Seraphin Neubert entwickelten aus einer zufälligen Beobachtung einen innovativen Kleber. Die elf- und zwölfjährigen Schüler warfen Gummibärchen in Wasser, beobachteten die klebrige Substanz und erkannten das Potenzial für ihr Projekt. Begleitet vom Geschäftsführer der Mint-Labs, Fabian Queck, nahmen die drei Nachwuchsforscher stolz ihren Preis entgegen. Mit ihrem Sieg erhielten sie ein Preisgeld von 150 Euro, gesponsert vom Fonds der Chemischen Industrie. Die Mint-Labs sind eine Initiative, die sich der Förderung junger Talente in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik widmet. Durch Kursangebote unterstützt der Verein Schülerinnen und Schüler aller Schularten. Schicketanz und Al-Baddai betonten, wie sehr ihnen die Kurse der Mint-Labs geholfen haben. Neben dem Siegerteam qualifizierten sich zwei weitere Projekte aus Regensburg für den Landesentscheid und wurden ebenfalls ausgezeichnet. Vegard Watzl vom Albertus-Magnus-Gymnasium erreichte den dritten Platz mit seiner Untersuchung über die Wirkung von Cyanobakterien auf die Pflanzenkeimung. Jonas Bauer vom Pindl-Gymnasium erhielt einen Sonderpreis für seine intelligenten Steuerungsoptionen für Modellfahrzeuge. Insgesamt nahmen 82 Schülerinnen und Schüler mit 50 Projekten am Landeswettbewerb teil. Stephan Giglberger, Patentbeauftragter der Universität Regensburg, freute sich besonders über die steigende Beteiligung von Mädchen in den MINT-Fächern. Der Wettbewerb bietet jungen Forschern eine Plattform, ihre kreativen und innovativen Ideen vorzustellen und weiterzuentwickeln. Als Rahmenprogramm stellten die MINT-Labs außerdem eine kurzweilige Makerwerkstatt in den Räumen der Physik-Fakultät auf die Beine: Alle Kinder konnten außerhalb Ihre Präsenzzeiten vorbeikommen und spontan „Insect Bots“ aus kleinen Elektromotoren, Lüsterklemmen und allerlei Dekomaterial zusammenbauen. Zwischendurch gab es immer wieder Roboter-Rennen und die schönsten Modelle wurden gefeiert was allen riesig Spaß gemacht hat.
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(c) 28.04.24 Daniela Käufl